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Der Chemnitzer Versuchsschullehrer Fritz Müller (1887 - 1968) und die mehrfache Ausgrenzung seiner Reformpädagogik

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Die Schriftenreihe sucht nach Ansätzen moderner Erlebnispädagogik sowie Entstehungs- bzw. Entwicklungsimpulsen. Sie widmet sich dabei Persönlichkeiten, die durch ihre Arbeit als Vordenker oder Wegbereiter gelten können. Fritz Müller (1887 – 1968) war ein deutscher Sozial- und Reformpädagoge. Er war Lehrer an der Chemnitzer Humboldtversuchsschule, einer reformpädagogischen Hochburg seiner Zeit, wo er koedukativen und jahrgangsübergreifende Unterricht erprobte. Müller wurde von den Nationalsozialisten 1933 entlassen, woraufhin er die nächsten Jahre als Aushilfskraft in unterschiedlichen Bereichen tätig war. Nach dem zweiten Weltkrieg leitete er verschiedene Schulen und organisierte die Neueröffnung der Humboldtversuchsschule mit einer angeschlossener Ganztagesschule und einem Kinderheim. Nach der Abkehr der DDR von der Reformpädagogik war er in Kinderheimen tätig und heilpädagogisch mit behinderten Jugendlichen.

Buchvariante

2000

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