Die Christlich-Nationale Bauern- und Landvolkpartei 1928 - 1933
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Die Christlich-Nationale Bauern- und Landvolkpartei (CNBL) entstand 1928 aus der einsetzenden Agrarkrise und dem Missmut westelbischer Bauernkreise über das Unvermögen der Regierungspartei DNVP, deren Auswirkungen einzudämmen. Trotz anfänglich nur bescheidener Wahlergebnisse konnte die Landvolkpartei in der Folgezeit aus der Schwäche und Zerstrittenheit der Deutschnationalen Nutzen ziehen. Sie gewann schließlich die Herrschaft über den Reichslandbund, dessen Unterstützung sich bei den Reichstagswahlen des Jahres 1930 für die berufsständisch-nationale Interessenpartei nicht auszahlte. Unter Führung von Martin Schiele, Landwirtschaftsminister im Kabinett Brüning, verfehlte die CNBL ihr Wahlziel. Der Erfolg der NSDAP holte die Landvolkpartei auf den Boden der Realität zurück. Machtlos musste sie mit ansehen, wie sich die Verärgerung des bäuerlichen Mittelstandes über die auch von Schiele nicht aufzuhaltende agrarwirtschaftliche Abwärtsentwicklung nunmehr gegen sie selbst richtete und ihre bäuerlichen Anhängerschichten der NSDAP in die Arme trieb.