
Parameter
Mehr zum Buch
Die Gestalt des indischen Priesterkönigs Johannes hat seit der ersten Erwähnung durch Otto von Freising westliche Leser fasziniert. Die wissenschaftliche Diskussion über die »Epistola presbiteri Johannis«, die um 1150 entstand, basiert jedoch weiterhin auf dem Material von Friedrich Zarncke aus dem 19. Jahrhundert. Diese Arbeit bietet eine Revision von Zarnckes Aussagen zur Überlieferungs- und Textgeschichte der lateinischen »Epistola« und präsentiert über 200 Textzeugen aus dem 12. bis 16. Jahrhundert sowie Druckausgaben der Inkunabel- und Frühdruckzeit. Die verschiedenen Redaktionen werden analysiert, wobei die Wechselbeziehungen zur romanischen Tradition besonders berücksichtigt werden. Arbeitseditionen von neun Fassungen des Textes machen die Ergebnisse der textgeschichtlichen Untersuchungen für die Forschung zugänglich. Zudem werden Handschriften und Frühdrucke hinsichtlich der räumlichen und zeitlichen Verbreitung des Briefes ausgewertet und die Frage der Textentstehung diskutiert. Der zweite Teil umfasst Einzelstudien zu sechs deutschen Übersetzungen der »Epistola«, die meist als Unika erhalten sind. Der Brieftext fand auch Verbreitung durch seine Aufnahme in Albrechts »Jüngeren Titurel«, dem ein Kapitel gewidmet ist. Eine bislang unbekannte Prosaübersetzung aus einer Pariser Handschrift wird erstmals ediert. Untersuchungen zur Lokalisierung und Datierung der Texte sowie ein detaillierter Vergleich mit dem lateinischen
Buchkauf
Die "Epistola presbiteri Johannis" lateinisch und deutsch, Bettina Wagner-Bergelt
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2000
Lieferung
- Gratis Versand in ganz Österreich
Zahlungsmethoden
Keiner hat bisher bewertet.