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Die Untersuchung widmet sich der Entwicklung einer Systematik pädagogischer Urteilskraft, die es ermöglicht, sowohl spezifisch-pädagogische Imperative als auch die außerpädagogischen Erwartungen aus dem institutionellen Kontext von Lehr- und Lernprozessen zu berücksichtigen. Zentrale Fragen sind: Was sollte der Erzieher tun? Wie sollte er sich verhalten? Inwieweit kann er seinen Anforderungen gerecht werden? Was muss er wissen, um seinen pädagogischen Auftrag zu erfüllen? Und wie kann er trotz unvermeidlicher Enttäuschungen handlungsfähig bleiben? Während die ersten Fragen auf grundlegende Aspekte der „Pädagogischen Handlungskompetenz“ abzielen, gewinnt die letzte Frage an Bedeutung, da die Frustrationsanfälligkeit in der pädagogischen Tätigkeit gestiegen ist. Dies zeigt sich unter anderem im zunehmenden „burn-out-syndrom“ bei Lehrkräften. Bisher blieb die pädagogische Praxis, insbesondere in Schulen, weitgehend unberührt von den Veränderungen in der pädagogischen Theorie. Doch nun werden die stabilisierenden Mechanismen brüchiger, und bewährte Verhaltensmuster versagen zunehmend. Da herkömmliche Vernunftsbegriffe oft nicht ausreichen, um die Konflikte im beruflichen Handeln zu erfassen, entwickelt der Autor eine Systematik, die flexibel genug ist, um die Anforderungen des Lehrerberufs zu integrieren und ein Scheitern zu verhindern.
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Ethos und Kompetenz, Hans Jürgen Gößling
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- 2000
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