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Das Buch von Christine Gradl besteht aus vierzig Texten, die sich um einen humanitären Einsatz von „Global Eye Mission - Africa Luz Deutschland“ in Kathmandu, Nepal, drehen. Die Autorin ist keine Touristin und lässt sich weder von der hohen Straßenarmut noch vom alltäglichen Durcheinander irritieren. Stattdessen bemüht sie sich, die Freude, das Humane und die Seele der in großer Armut lebenden Menschen poetisch zu erfassen. Gradl unterscheidet sich von Reiseleiterinnen, die sich in ihren „Kultur-Schock-Heften“ über Flugverspätungen und die Hektik der Drittweltländer beschweren. Sie möchte auch kein Ethnologe sein; ihr Anliegen ist es nicht, Unterschiede übertrieben zu thematisieren oder diese als Sensationsware zu verkaufen. Vielmehr werden die Gegebenheiten nüchtern als Teil einer anderen Welt dargestellt, wie zum Beispiel die Beschreibung eines Fahrzeugs ohne Scheibenwischer, das im Regen blind fährt. Der Reporter Ryszard Kapuscinski sagt, gute Reporter sollten die Menschen lieben, und diese Tugend lässt sich schwer lehren. Christine Gradl verkörpert diese Liebe zu den Mitmenschen und zeigt, dass es möglich ist, die Schönheit und Menschlichkeit inmitten von Armut zu erkennen und zu würdigen.
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Wenn Blicke Seelen streicheln, Christine Gradl
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- 2000
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