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Rechtsextremismus, Rassismus und Gewalt sind nicht nur Jugendprobleme, obwohl sie besonders bei jungen Männern auffällig sind. Die mediale Aufmerksamkeit konzentriert sich auf Morde an Migrant(inn)en, Nichtsesshaften und Obdachlosen, Schändungen jüdischer Einrichtungen sowie Skinhead-Konzerte, die von Menschenverachtung geprägt sind. Neofaschistische Massenaufmärsche sind mittlerweile fast alltäglich. Der Bombenanschlag von Düsseldorf am 27. Juli 2000, bei dem zehn Aussiedler/innen, darunter viele Juden, verletzt wurden, führte dazu, dass das Thema Rechtsextremismus in den Medien und der politischen Öffentlichkeit wieder breiter diskutiert wurde. Es wurde deutlich, dass Bürger(innen) aktiv werden müssen, um rechter Gewalt entgegenzuwirken. Ein Konsens besteht darüber, dass Schulen und politische Bildung entscheidende Stützen im Kampf gegen Rechtsextremismus, Rassismus und (Jugend-)Gewalt sein sollten. Dennoch ist (Sozial-)Pädagogik machtlos, wenn die Politik versagt. Es reicht nicht aus, die Bedeutung politischer Bildung für ein friedliches Zusammenleben und die Stabilität der Demokratie in Sonntagsreden zu betonen, ohne die notwendigen Ressourcen für diese Bildungsarbeit bereitzustellen.
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Jugend, Rechtsextremismus und Gewalt, Christoph Butterwegge
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- 2000
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