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- 448 Seiten
- 16 Lesestunden
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Spannung, Grusel, Action und Geschichte vereinen sich in diesem fesselnden Werk, das für jeden, der sich für Zeitgeschichte interessiert, unverzichtbar ist. Wolfgang Welsch opferte sieben Jahre seiner Jugend, um in der DDR zu bleiben und einen aufdeckenden Film zu drehen, anstatt nach seiner Freilassung aus den Stasi-Knästen ins Ausland zu fliehen. Die Schilderungen seiner Haftzeit und der brutalen Verhörmethoden sind eindringlich und stehen in einer Reihe mit anderen Zeitzeugenberichten. Besonders bemerkenswert sind die Einblicke in die linke Atmosphäre der 70er Jahre in der Bundesrepublik, als das Leid der DDR-Opfer oft ignoriert wurde. Während seines Studiums wird Welsch von DKP-Professoren schikaniert, was die politische Situation der Zeit verdeutlicht. Ein herausragender Teil des Buches ist Welschs authentischer Bericht als Fluchthelfer, der von der Stasi mit Killerkommandos verfolgt wird und dreimal nur durch Glück überlebt. Nach 1990 gelingt es ihm, die Strafverfolgung der Mörder voranzutreiben, was zu einem Urteil gegen den unmittelbaren Täter führt. Trotz mancher selbstgerechter Passagen bleibt die Lebensleistung des Autors und die Faszination seines Berichts unbestritten.
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Ich war Staatsfeind Nr. 1, Wolfgang Welsch
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- 2003
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- (Paperback)
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