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In den letzten Jahren steht die deutsche Nordamerika-Forschung im Kontext des “cultural turn” vor einer doppelten Herausforderung, die sich aus der Internationalität und Interdisziplinarität dieses Diskurses ergibt. Sie bewegt sich an der Schnittstelle zwischen den deutschen Debatten über die Transformation der Geisteswissenschaften zu Kulturwissenschaften und den anglo-amerikanischen Diskussionen über Cultural Studies. Diese Einflüsse bringen unterschiedliche Theorieansätze und Traditionen zusammen, deren Differenzen sich in der Forschung widerspiegeln. Zudem sind die aktuellen Diskussionen durch eine ausgeprägte Inter- oder Transdisziplinarität gekennzeichnet, die die Grenzen etablierter Fächer infrage stellt und einen Forschungs- und Methodenpluralismus fördert. Dieser Ansatz kombiniert Theorieangebote verschiedener Disziplinen, ohne die Eigenständigkeit und das Niveau der etablierten Fachdisziplinen zu gefährden. Der vorliegende Band ist ein Beitrag zu dieser Herausforderung und entstand aus der 5. Jahrestagung der NRW-AmerikanistInnen im Juli 1999, organisiert vom Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen. Die Autorinnen und Autoren kommen aus unterschiedlichen Disziplinen und thematisieren verschiedene Forschungsströmungen, wodurch die Vielfalt der internationalen und transdisziplinären Diskussionen über Kultur und Kulturwissenschaft reflektiert wird.
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Kulturwissenschaftliche Perspektiven in der Nordamerika-Forschung, Friedrich Jaeger
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- 2001
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