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Versklavt und fast vergessen

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Die Ausbeutung ausländischer Arbeitskräfte war ein zentrales Merkmal der nationalsozialistischen Herrschaft. Hunderttausende Männer, Frauen, Jugendliche und Kinder wurden oft aus ihrer Heimat verschleppt und mussten in Deutschland Sklavenarbeit leisten. Dies entsprach der menschenverachtenden Ideologie eines verbrecherischen Regimes, das die Weltherrschaft anstrebte. Der Band beleuchtet die weitgehend vergessene Geschichte der Zwangsarbeit und der Schicksale der Betroffenen in Berlin, insbesondere im Bezirk Lichtenberg. Er entstand aus mehrjähriger Forschungs- und Recherchearbeit für eine Ausstellung im Heimatmuseum Lichtenberg, die am 14. November 2000 eröffnet wurde. Ein zentrales Thema ist das von der Gestapo betriebene Arbeitserziehungslager Wuhlheide, das einzige seiner Art in der damaligen Reichshauptstadt. Neben Zeitzeugenberichten über die Zwangsarbeit in Lichtenberger Rüstungsbetrieben werden Forschungsbeiträge über das Lager, die Entwicklung des Zwangsarbeitereinsatzes von 1939 bis 1945 und das terroristische Konzept der Nationalsozialisten behandelt. Ein besonderer Abschnitt widmet sich der Zwangsarbeit in ausgewählten Lichtenberger Betrieben wie Knorr-Bremse, IG Farben Aceta und Siemens-Plania. Abgerundet wird der Band durch eine Topographie der Zwangsarbeiterlager im Bezirk Lichtenberg, einschließlich der Reichsbahn-Arbeitslager.

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Versklavt und fast vergessen, Christine Steer

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Erscheinungsdatum
2001
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