Die Männer der deutschen U-Bootwaffe 1939 - 1945
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Obwohl über den U-Bootkrieg im Atlantik zahllose Bücher geschrieben worden sind, kamen über die Männer, die auf den deutschen Unterseebooten dienten, nur wenige wertvolle Fakten ans Licht. Sehr bestrebt, hinter das Klischeehafte zu blicken, das in den Kinofilmen und Romanen ständig geboten wird, und herauszufinden, wer diese Seeleute in Wirklichkeit waren, wandte sich Dr. Mulligan direkt der Quelle zu. Er führte eine Umfrage bei mehr als 1000 ehemaligen Angehörigen der deutschen U-Bootwaffe durch und befragte viele von ihnen persönlich. Das Ergebnis ist diese fesselnde Arbeit, die traditionelle und revisionistische Ansichten über diese Männer herausfordert. Mulligan fand verblüffende Ähnlichkeiten in der geografischen und sozialen Herkunft, der Bildung und den vorausgegangenen Berufen der U-Bootfahrer heraus. Seine Informationen schaffen messbare Muster hinsichtlich Lebensalter, Dienstzeit und Erfahrung wie auch bezüglich der gesamten Auswahl- und Rekrutierungsverfahren sowie der Ausbildungsmaßstäbe der U-Bootwaffe. Mulligan zieht die Schlussfolgerung, dass sich die U-Bootwaffe rasch aus einer handverlesenen Elite zu einem repräsentativen Querschnitt durch die Kriegsmarine entwickelte, die jedoch weiter als Elitetruppe behandelt wurde. Als einzige umfassende Untersuchung, die bisher veröffentlicht wurde, bezieht diese Studie auch die Verhöre der Überlebenden von U-Booten und die Dokumentation der Personalpolitik der Kriegsmarine mit ein. Der amerikanische Historiker Eric C. Rust urteilte über das Buch: „Ein Werk als Orientierungspunkt für künftige Jahrzehnte“. Vorwort 1 Eine Schicksalsgemeinschaft 2 Die erste Generation 3 Der Rahmen des U-Bootkrieges 4 Das Gesicht des U-Bootkrieges 1939 - 1945 5 Geist und Seele: Die U-Bootoffiziere 6 Der richtige Mann am richtigen Platz 7 Qualität vor Quantität: Die Ausbildung der U-Bootmänner 8 Ein Kinderkreuzzug? Alter und Erfahrung der U-Bootbesatzungen 9 „Mehr kann man nicht sein!“: Die Moral einer unfreiwilligen Elite 10 Menschlichkeit gegen Notwendigkeit: Die U-Boote und die uneingeschränkte U-Bootkriegsführung 11 Unparteiliche Dienstleistung: Die Kriegsmarine und der Nationalsozialismus 12 Das Ende Anhänge Anhang 1: Die Veteranen der U-Bootwaffe: Eine Umfrage Anhang 2: Personalstärke und Verluste der U-Bootwaffe Anhang 3: Die Organisation der U-Bootwaffe - Stand: 1. Juli 1942 Anhang 4: Dienstgrade - ein Vergleich zwischen Kriegsmarine, Royal Navy und US-Marine Anmerkungen Ausgewählte Bibliografie Verzeichnis der Tabellen Abkürzungsverzeichnis Sachregister