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Wahlzeiten, Kriegszeiten, andere Zeiten

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Im Herbst 2001 steht Deutschland vor Widersprüchen. Einerseits droht eine erneute Kriegsbeteiligung an der Seite der Vereinigten Staaten gegen den 'Terrorismus' aus Afghanistan. Andererseits zeigt sich, dass die PDS zunehmend als normaler politischer Faktor in der Gesellschaft anerkannt wird. Dietmar Wittich untersucht, wie es zu diesen Entwicklungen kam und welche gesellschaftlichen Veränderungen sie widerspiegeln. Die PDS, Nachfolgepartei der SED, hat sich aus ihrer marginalisierten Position befreit, während soziale Ungleichheiten und Ost-West-Disparitäten den Wert sozialer Gerechtigkeit in der deutschen Öffentlichkeit stärken. Die NATO-Intervention in Jugoslawien bot der PDS die Gelegenheit, sich als einzige Anti-Kriegspartei zu positionieren. Im Rahmen gesellschaftlicher Umbrüche entstehen neue Potenziale und Zielgruppen für linke Politik in Deutschland. Der Autor, als Soziologe tätig, hat diese Entwicklungen beobachtet und dokumentiert. Die Beiträge umfassen empirische Studien zur öffentlichen Meinung über die deutsche Kriegsbeteiligung, Wahlergebnisse und Veränderungen in der sozialen und Klassenstruktur. Sie spiegeln auch die Arbeitsweise eines ostdeutschen Soziologen wider, der in den offiziellen Wissenschaftsstrukturen der Bundesrepublik keinen Platz findet, aber weiterhin aktiv ist und sich einmischt.

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Wahlzeiten, Kriegszeiten, andere Zeiten, Dietmar Wittich

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2001
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