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Die Dichterjuristen des Expressionismus

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Die Repräsentation von Recht in der Literatur ist Teil der Rechtsgeschichte. Den modernen Gesellschaften steckt das Recht in allen Poren. Man kann den Eindruck gewinnen, es könne keine sozialen Beziehungen geben, die nicht zugleich Rechtsbeziehungen sind. Einen beispiellosen Höhepunkt der Wechselbeziehung und der Wechselwirkung von Literatur und Recht findet man zur Zeit der Weimarer Republik. Diese Tatsache ist nicht zuletzt dem Wirken der Dichterjuristen zu verdanken, die der intellektuellen Protestbewegung des Expressionismus zuzurechnen sind. Nie zuvor fanden und finden sich nämlich so viele Dichterjuristen in einer Generation wie in jener, aus der der Expressionismus hervorgegangen ist. Die Dichterjuristen des Expressionismus, in der Mehrzahl promovierte Juristen, haben nicht nur für die Rechtsphilosophie und Literatur bedeutsame juristische Themen und Ideen in ihren Werken dargestellt, sondern auch als Juristen Außerordentliches geleistet. Ihre juristischen Dissertationen und Fachveröffentlichungen sind nicht nur unter rechtshistorischen Gesichtspunkten von Interesse, sondern auch für die heutige Rechtswissenschaft von hoher Relevanz. Die Ergebnisse der Studie sind zudem für die Einschätzung des literarischen Expressionismus von Bedeutung.

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ISBN
9783789077340

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2002

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