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Afterlives of the poets

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  • 212 Seiten
  • 8 Lesestunden

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Ziel der Arbeit ist es, ein Modell zu entwickeln, das die Systemtheorie von Niklas Luhmann für die literaturwissenschaftliche Textanalyse nutzt. Luhmann beschreibt Kunst als strukturelle Kopplung von Bewusstsein und Kommunikation, lässt jedoch die konkrete Textanalyse unberücksichtigt. Die Fragestellung konzentriert sich nicht auf eine soziologische Untersuchung, sondern auf die Entwicklung eines systemtheoretischen Begriffsapparates für die Gedichtanalyse. Die Wahl der Lyrik als Gattung ist begründet, da für Roman und Drama bereits ähnliche Ansätze existieren. Zudem zeigt sich das Potential eines dreigliedrigen Selbstreferenzmodells besonders deutlich in Gedichten, da Lyrik durch ausgeprägte Selbstreferenz charakterisiert ist. In der zeitgenössischen Lyrik sind selbstreferentielle Tendenzen zunehmend zu beobachten, die sich nicht ausreichend mit dem Begriff Postmoderne erfassen lassen. Der Poststrukturalismus betrachtet Selbstreferenz als eine Leerstelle, die sich der Verknüpfung mit anderen Referenzen entzieht und die Grundlage für unbeschreibbare Paradoxa bildet. Im Gegensatz dazu wird in der Systemtheorie Selbstreferenz stets im Unterschied zur Fremdreferenz betrachtet, sodass es reine Selbstreferenz nicht geben kann.

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Afterlives of the poets, Andrea Paluch

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2002
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