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Im „Optischen Zeitalter“ wird die mediale Kommunikation von Text-Bild- und Bild-Text-Medien dominiert, die seit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert eine zentrale Rolle eingenommen haben. Diese Medien versuchen, neben Texten eine Bildsprache zu entwickeln, die als visuelles Esperanto fungiert und Allgemeinverständlichkeit gewährleisten soll. Wo sprachliche Inhalte unzureichend vermittelt werden, wird eine Visualisierung angestrebt, was den Übergang von einer schriftorientierten zu einer bild- und telepräsenzorientierten Kultur markiert. Sprachliche und visuelle Texte durchdringen sich, während sich die Medien verflechten. Die neue Bild-Text-Kultur bringt Merkmale wie Simulation, Immaterialität, Flüchtigkeit und eine Auflösung der zeitlichen und räumlichen Dimensionen mit sich, was zu einem Verlust von Lese- und Sprachfähigkeit führen kann. Der Wunsch nach einer Dominanz des Bildes wird durch die Forderung nach einer neuen Disziplin, der „Visualistik“, sowie nach Visual Education und Visual Literacy herausgefordert. Diese theoretischen und analytischen Ausführungen sollen den Weg für ein vertieftes Verständnis dieser Entwicklungen ebnen.
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Text-Bild-Kommunikation - Bild-Text-Kommunikation, Erich Straßner
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- 2002
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