Die Rechtsstellung exklaustrierter Ordenskleriker
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Das vorliegende Buch beschäftigt sich mit dem Rechtsinstitut der Exklaustration und seiner Bedeutung für die Institute des geweihten Lebens. Die Exklaustrationsverfahren dienen der freiwilligen oder auferlegten zeitweiligen Ausgliederung von Mitgliedern kirchlicher Lebensverbände aus dem Gemeinschaftsleben ihres religiösen Verbandes. Die rechtsvergleichende Analyse geht den vorkodikarischen Ursprüngen des Exklaustrationsindults nach, prüft die Gesetzesvorschriften im alten Recht der lateinischen Kirche und der orientalischen Kirchen, um entsprechend den Weisungen des Zweiten Vatikanischen Konzils die Veränderungen der Exklaustrationsverfahren im geltenden Codex Iuris Canonici wie im Codex Canonum Ecclesiarum Orientalium vorzustellen. Dabei hat die Untersuchung insbesondere die Rechtsstellung exklaustrierter Ordenskleriker im Blick und befasst sich dementsprechend auch mit den speziellen Exklaustrationsverfahren für Kleriker kirchlicher Lebensverbände, wie sie die kirchliche Rechtspraxis als Vorstufe zur Säkularisierung oder Laisierung eines Ordensklerikers entwickelt hat.