Elektronisches Geld
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Bringt der technische Fortschritt auch das letzte staatliche Monopol ins Wanken? Werden elektronische Zahlungsmittel, die auf Geldkarten und Festplatten gespeichert und über das Internet übertragen werden können, dem von der Zentralbank herausgegebenen und kontrollierten Bar- und Buchgeld Konkurrenz machen? Und wie sollte darauf reagiert werden? Für viele ist die Antwort klar: Elektronisches Geld stellt eine Gefahr für die staatliche Währungshoheit dar. Sie plädieren für eine Regulierung elektronischen Geldes, die diese Gefahren bannt. Andere dagegen meinen, dass mehr Wettbewerb auch im Währungswesen zu besseren Resultaten führt als das staatliche Monopol. Von ihnen wird eine Liberalisierung und Privatisierung der Geldversorgung favorisiert. In diesem Buch werden beide Positionen rechtspolitisch und verfassungsrechtlich diskutiert und ein Mittelweg gesucht. Die Veröffentlichung richtet sich an Wissenschaftler und Praktiker im Bereich des Währungswesens sowie an politische Entscheidungsträger und ihre Berater. Dr. Lorenz Müller ist Mitarbeiter der Max-Planck-Projektgruppe »Recht der Gemeinschaftsgüter« in Bonn. Im Hauptberuf ist er für die Verwaltung des Deutschen Bundestages tätig.