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Esoterik und Konservatismus

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Thomas Jung geht der Frage nach, inwieweit das zugrunde liegende Weltbild in seinen Strukturmerkmalen und Denktopoi mystische und konservative Strukturen entspricht. Hierzu fasst er zunächst den gegenwärtigen Stand der Forschung zum Untersuchungsprojekt „New Age“ zusammen und arbeitet auf dieser Basis Grundkategorien und Denktopoi des esoterischen Weltbildes heraus. Den Referenzpunkt für die vergleichende Analyse bilden die Merkmale und Strukturen des konservativen Denkstils, wie Karl Mannheim sie in seinen Arbeiten zum Konservatismus beschrieben hat. Im Zentrum der Arbeit steht die Analyse von Texten aus den Zeitschriften „Osho-Times“, „Visionen“, „MerCur“, und „esotera“ zwischen 1995 und 2000. Mit texthermeneutischen Methoden zeigt der Autor, dass zwischen wesentlichen Strukturmerkmalen und Denktopoi des esoterischen Weltbildes und dem Denkstil des Konservatismus eine Affinität besteht. Konservatismus und Esoterik bilden zwar keine einheitliche Denkschule, sie verbindet aber der Impuls, den historisch-realen Menschen als eine Verfehlung der Natur anzusehen. Der Konservatismus will dies durch die ewige Autorität der Institutionen kompensieren, die esoterische Weltanschauung durch das Versprechen, dass der Mensch wesentlich nicht auf diese Welt gehört. Mit diesen Ergebnissen stellt die vorliegende Arbeit jene Untersuchungen des esoterischen Vokabulars in Frage, die inhaltliche Überschneidungen zwischen dem esoterische Denken und Elementen eines rechstextremen oder faschistischen Weltbildes sehen.

Parameter

ISBN
9783896697691

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Buchvariante

2002

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