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Aus dem Wechselspiel von Komplexität und Reduktion entstehen verschiedene Welten, wie die der Wissenschaften, Künste, Politik und des Alltags. Die Reduktion von Komplexität innerhalb bestimmter Perspektiven macht diese handhabbar und verständlich. Daraus resultiert neue Komplexität. Wir stehen am Anfang einer Gesellschaft, in der Wissen zentral wird. Doch was verstehen wir unter „Wissen“? Es lassen sich drei Wissensformen unterscheiden: Explizites Wissen, das vor allem die Ergebnisse der Wissenschaften erfasst; implizites Handlungswissen, das wir ohne Worte besitzen; und persönliches Wissen, das in unseren Vorstellungen, Gefühlen und Lebensereignissen reflektiert wird. Diese Wissensformen sind eng vernetzt und müssen in einer zukünftigen Wissensgesellschaft gleichwertig entwickelt werden. Eine Fokussierung auf nur eine Wissensform führt zu einer verzerrten Selbstwahrnehmung: Nur sprachliches Wissen ist unfruchtbar, nur Handlungswissen ziellos, und nur persönliches Wissen unverbindlich. Das Wechselspiel von Komplexität und Reduktion umfasst auch die Randbedingungen unserer Existenz und Gemeinschaft, die für die Gestaltung der Wissensgesellschaft von Bedeutung sind.
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Wissen im 21. Jahrhundert, Daniela Rippl
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- 2002
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- (Paperback)
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