Alptraum Balkan
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In den Jahren 1942 und 1943 wurden Tausende junger Männer aus den Reihen der deutschen Minderheiten in Rumänien und Ungarn in die Armeen des Deutschen Reiches eingezogen, meist zu den kämpfenden Truppen der Waffen-SS. Sie dienten bis zuletzt als Kanonenfutter im schon verlorenen Krieg eines menschenverachtenden Regimes. Friedrich Umbrich erzählt in ergreifender Weise von reichsdeutscher Verführung in der heilen Welt seiner siebenbürgischen Kindheit und Jugend, den Schrecken des Krieges auf dem Kampfplatz Balkan zwischen Alliierten, Tschetniks und Partisanen und der nicht weniger erschütternden Zeit der Kriegsgefangenschaft in Italien und England. Die „Rückkehr“ in die Westzone Deutschlands und die Auswanderung nach Kanada bilden den Schluss seiner Schilderung, die von Anna M. Wittmann aufgezeichnet, kritisch recherchiert und wo nötig kommentiert wurde.