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Von der "Majestät des Kindes" zu "Monsterkid und Co"

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Im Jahr 1902 veröffentlichte die schwedische Publizistin Ellen Key eine Vision, in der sie das kommende Jahrhundert als das der Kinder proklamierte. Christine Swientek hat hundert Jahre später diese revolutionären Ideen einer kritischen Analyse unterzogen. Was Key nicht ahnte, war, dass das Jahrhundert der Kinder von Kriegen geprägt sein würde, mit verheerenden Folgen für die Schwächsten der Gesellschaft. Swienteks Bilanz ist ernüchternd: Sie sieht ein Jahrhundert des missbrauchten Kindes, das als Sexualobjekt, Handelsware oder Konsumfaktor betrachtet wird. In hundert Texten dokumentiert sie die Entwicklung der Kindheit über die Jahre, beginnend mit dem Gesetz zur Kinderarbeit von 1903, über die Eingliederung der evangelischen Jugend in die Hitlerjugend 1933, bis hin zu den schockierenden Aussagen von Schülern aus West- und Ostdeutschland zum Mauerfall. Swientek eröffnet ihre Analyse mit einem eindringlichen Zitat von Neil Postman: „Kinder sind die lebenden Botschaften, die wir einer Zeit übermitteln, an der wir selbst nicht mehr teilhaben werden.“ Diese Reflexion über die Kindheit im 20. Jahrhundert wirft einen kritischen Blick auf die gesellschaftlichen Bedingungen, die Kinder geprägt haben und weiterhin prägen.

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Von der "Majestät des Kindes" zu "Monsterkid und Co", Christine Swientek

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Erscheinungsdatum
2002
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