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Die Zäsur der Medien

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Virulent wurde die Frage nach dem Ort der Medien mit der ubiquitären Verbreitung des Computers. Das digitale Medium gilt als universell, weil seine Zweckoffenheit und Indifferenz gegenüber multimedialen Verwendungen vertraute Begriffe von Maschine, Medium und Technik zur Disposition stellen. McLuhans – voreilig popularisierte – These, daß Medien vormalige Medien übertragen, gewinnt unter digitalem Vorzeichen eine neue Lesbarkeit: Die Medialität der Medien besteht in ihrer Metaphorizität, d. h. in der Dazwischenkunft von Übertragungen, die sich teleologischen Sinnrichtungen entziehen bzw. diese verschieben. Jenseits des anthropologischen und instrumentellen Mediendiskurses versuchen die in diesem Band versammelten Beiträge den eigensinnigen Horizont der Medientheorie zu erkunden.

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Die Zäsur der Medien, Georg Christoph Tholen

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2002
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