Auf Mösers Spuren

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Justus Möser, der Osnabrücker Politiker, Schriftsteller und Historiker, gilt als bedeutende Persönlichkeit des Aufklärungszeitalters und zählt zu den wichtigen Staatsdenkern des 18. Jahrhunderts. Als Aufklärer setzte er sich intensiv für das allgemeine Wohl ein und arbeitete für die Regierung des Fürstbistums Osnabrück. Seine amtliche Tätigkeit zielte auf gesellschaftliche Reformen und die Verbesserung der Lebensumstände aller Bewohner ab. Mit seinen Schriften, die über den regionalen Bereich hinaus wirkten, teilte er Lebensweisheit, Erfahrung und Humor. Diese glänzenden Prosatexten, die ursprünglich als Zeitungsartikel erschienen, wurden später unter dem Titel „Patriotische Phantasien“ veröffentlicht. Sein Urteil war in Wien, Berlin und London geschätzt, und Goethe bezeichnete ihn in seiner Autobiografie als einen der „bewährtesten Männer des Vaterlandes“. In diesem Bändchen wird das Leben, die Tätigkeit und das Werk von Justus Möser (1720-1794) vorgestellt. Neunzehn Punkte in der Altstadt Osnabrücks, die eng mit seiner Persönlichkeit verbunden sind, werden beschrieben. Diese Orte sind auf einem Stadtplan markiert und für einen Rundgang aufgereiht, der beim Geburtshaus Mösers am heutigen Café am Markt beginnt und in der Marienkirche endet, wo sich seine Grabplatte befindet.