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Arnold Künzli, geboren 1919 in Zürich, arbeitete nach seiner philosophischen Ausbildung als Korrespondent in Rom, London und Bonn. Als Professor für Politische Philosophie an der Universität Basel regte er zwei Jahrzehnte lang seine Studierenden zum kritischen Denken an. Sein Werk über Vietnam beeinflusste die 1968er-Bewegung. Seit seiner Pensionierung 1984 ist Künzli weiterhin als Publizist und Referent aktiv, insbesondere in der Berichterstattung über die Balkanregion. Er hat zahlreiche Bücher zu philosophischen, ideengeschichtlichen und politischen Themen veröffentlicht. Künzli betont, dass in einer chaotischen Welt ein demokratisches und humanitäres Ethos erforderlich ist, nicht dogmatische Ansichten. Er sieht gesellschaftliche Emanzipation als einen dialogischen Lernprozess und plädiert für einen demokratischen Sozialismus, der Bürger- und Menschenrechte umfassend ausdehnt. Künzli setzte sich dafür ein, den 'Realismus der Utopie' im Parteiprogramm der SPS zu verankern, was ihn enttäuschte, als dies nicht gelang. Er kritisiert den 'Schwindel der Marktwirtschaft', der die Idee der Selbstverwaltung verdrängt hat, und fragt, warum Sozialismus als Utopie – mit Idealen wie sozialer Gerechtigkeit und Solidarität – keine Zukunft haben sollte. Dieses Buch dokumentiert das umfangreiche Werk von Arnold Künzli als politischen Denker und Publizisten.
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Realismus der Utopie, Ueli Mäder
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- Erscheinungsdatum
- 2003
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