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Die Untersuchung rekonstruiert die antiken baulichen Hinterlassenschaften nördlich der Alpen und deren Einfluss auf das Bewusstsein der Menschen im Mittelalter. Zunächst wird der Bestand an Überresten der Antike in Städten und auf dem Land erfasst, einschließlich der Nutzung römischer Ruinen und der Zeitpunkte ihrer Zerstörung. Anschließend erfolgt eine Analyse der Wahrnehmung dieser Überreste, basierend auf hagiographischen und historiographischen Quellen. Es wird untersucht, wann eine reflektierende Auseinandersetzung mit den Relikten römischer Vergangenheit einsetzt und wie lange das Wissen über die Funktionen einzelner Bauwerke erhalten bleibt. Dabei wird die Frage erörtert, ob lokales Wissen oder externes Interesse dominiert. Zudem wird analysiert, in welchem Maße antike Überreste zur Bildung eigener Traditionen herangezogen und auf offiziellen Bildträgern dargestellt werden. Die methodische Vorgehensweise ist interdisziplinär und kombiniert schriftliche und archäologische Quellen, um den Wunsch nach einer gemeinsamen Betrachtung dieser Disziplinen zu erfüllen. Zahlreiche Karten, Pläne und Abbildungen veranschaulichen die Ergebnisse, während ein integriertes Orts-, Sach- und Namenregister punktuelle Zugriffe ermöglicht.
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Tempore Romanorum constructa, Lukas Clemens
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- 2003
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- (Hardcover)
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