Der zäheste Fisch, seit es Fahrräder gibt
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Aus dem Inhalt – Berührungsängste? Trennungsängste – Die Lust ist raus. Zum Wandel der Bedingungen in der Frauenbildungsarbeit – Solidarität, Konkurrenz und Differenz unter Frauen – Will I be happy, will I be rich? Frauen und Geld – Frauen, Macht und Politik – Was lag wirklich unter dem Pflaster? Zur Frage, ob Erwerbsarbeit ein Beitrag zur Kultur einer Befreiungsbewegung ist – Red sails in the sunset – warum Frauen sich so wenig unterstützen u. a. m. Die Frauenbewegung war nicht allein von Theorien, sondern vor allem auch durch ihre Praxis geprägt: Aktionen und Projekte, in denen Positionen sichtbar wurden, Raum und Wirkung entfalten konnten. Wird dieses lebendige Mit- und Gegeneinander der Frauenzusammenhänge wiederum der Reflexion unterzogen, so entsteht erneut Theorie, die die Praxis verwandeln und beflügeln kann. Marie Sichtermann begleitet seit vielen Jahren die Praxis der Frauenbewegung, war und ist in ihr als Projekt- und Unternehmensberaterin tätig. Als Praktikerin mit einem unüberwindlichen Hang zur Theoriebildung hat sie nun einige ihrer Vorträge aus den letzten 15 Jahren zusammengestellt und damit zugleich einen kleinen Teil der flüchtigen Frauenbewegungsgeschichte dokumentiert: Diese Vorträge entstanden als Auftragsarbeiten, reagierten also auf Themenwünsche aus der Erfahrungswelt der Bewegung. Bewusst wurden die Texte daher im Kontext ihres Entstehens belassen und um Hinweise ergänzt. Welches war der Praxiszusammenhang? Was ist aus den Projekten geworden, was aus den Frauen, die sie trugen? Fragen, denen Marie Sichtermann nachgeht, um die Erfahrungen von gestern und heute zu vernetzen und die Praxis von Frauen zu qualifizieren.