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Grenzenlose Konstruktivität?

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  • 235 Seiten
  • 9 Lesestunden

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Die Überzeugung, dass eine Handlung allein ausreicht, um eine Identität zu definieren, ist zu einfach. Vielmehr zeigt die volkstümliche Weisheit, dass das Gleiche tun nicht dasselbe bedeutet. Etikettierungen wie „Trunkenbold“ oder „Spieler“ erfassen den individuellen Fall oft nicht und können ihn sogar ignorieren. Diese Denkweise spiegelt sich in den Überlegungen von Felix Krull wider, der die Kluft zwischen Etikettierung und Realität thematisiert. Helge Peters hingegen fokussiert sich auf die Konstruktion von Realität. Er untersucht, wie Verhaltensweisen und Zustände als real wahrgenommen werden. Ein „Trunkenbold“ wird nicht nur als verzerrtes Abbild der Wirklichkeit betrachtet, sondern wird zur Realität, wenn andere ihn so wahrnehmen. Menschen handeln basierend auf den Bedeutungen, die Dinge für sie haben. Der Umgang mit diesen Dingen beeinflusst deren Qualität und schafft somit Realität. Peters’ Arbeiten konzentrieren sich auf die Definitionen und Zuschreibungen, die zur Konstruktion von Devianzen und deviantem Verhalten führen.

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Grenzenlose Konstruktivität?, Birgit Menzel

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2003
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(Paperback)
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