Die neuen internationalen Beziehungen
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Das Werk legt eine Bestandsaufnahme der Leistungsfähigkeit der politikwissenschaftlichen Teildisziplin der Internationalen Beziehungen (IB) vor. Es wird gefragt, inwieweit im deutschsprachigen Raum eigenständige Forschungsakzente entwickelt wurden, zu welchen Erträgen diese geführt haben und inwieweit das Fachgebiet in der Lage ist, die realen Veränderungen konzeptionell und theoretisch so zu erfassen, dass sich daraus ein besseres Verständnis der sich noch immer entfaltenden Umbruchsprozesse ergibt. Es zeigt sich, dass sich so etwas wie die »neuen« IB entwickelt haben. Im Vordergrund der Analyse stehen Prozesse wie Verrechtlichung, Sozialisierung und Globalisierung und weniger Strukturen wie Machtverteilung, Abhängigkeit oder Interdependenz. Führende AutorInnen stellen die »neuen« IB vor und reflektieren diese kritisch. Der Band ist unverzichtbar für die wissenschaftliche Selbstreflexion im Fach und bietet für Studierende einen perfekten Einstieg in gegenwärtige Debatten. Der Band enthält Beiträge von Michael Zürn, Peter Mayer, Thomas Risse, Antje Wiener, Christopher Daase, Harald Müller, Detlef F. Sprinz, Joachim Betz, Sebastian Harnisch, Martin List und Bernhard Zangl, Frank Schimmelfennig, Philipp Genschel, Christoph Scherrer, Markus Jachtenfuchs, Andreas Nölke, Mathias Albert, Klaus Dieter Wolf und Gunther Hellmann.