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Frauennamen im Rigveda und im Avesta

Studien zur Onomastik des ältesten Indischen und Iranischen

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  • 288 Seiten
  • 11 Lesestunden

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Der indische Rigveda und das iranische Avesta überliefern etwa sechzig Namen von Frauen und Frauengestalten, darunter auch Angehörige des Religionsstifters Zarathustra. Diese oft sprachlich unklaren Namen bieten Einblicke in die Benennung von Frauen und deren gesellschaftliche Stellung in der prähistorischen indogermanischen Gesellschaft. Die Autorin beginnt mit einer allgemeinen Darstellung der alt-indoiranistischen Onomastik und untersucht anschließend die Bedeutung, Bezeugung und Etymologie der Namen. Dabei wird zwischen realen Personen und mythologischen Gestalten unterschieden, da mythologische Namen häufig inhaltlich auf Eigenschaften der benannten Person hinweisen. Einige Namen, die zuvor keine zufriedenstellende Etymologie hatten, werden neu gedeutet, während bei anderen der Bezeugungskontext detailliert behandelt wird. Die komparatistische Ausrichtung der Arbeit zeigt oft, dass der andere Sprachzweig oder männliche Namen zu Lösungen führen. Auch die wenigen weiblichen Namen erweisen sich als onomastisch aussagekräftig und tragen zur Deutung umstrittener maskuliner Formen bei. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Benennung von Frauen und Mädchen pragmatischen Gesichtspunkten folgte, wobei Frauen häufig vom Ehemann oder von der Herkunftsfamilie abgeleitete oder verkürzte Namen trugen. Mythologische weibliche Namen lassen sich oft als Ehe-Namen, abgeleitet vom Namen des mythologischen Partners, interpretieren.

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Frauennamen im Rigveda und im Avesta, Ulla Remmer

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Erscheinungsdatum
2006
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