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Namen statt Nummern

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  • 372 Seiten
  • 14 Lesestunden

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„Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Kommunist. Als sie die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Sozialdemokrat. Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter. Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“ Dieses Schuldbekenntnis stammt von Martin Niemöller, einem evangelischen Pfarrer, der von Juli 1941 bis April 1945 im KZ Dachau inhaftiert war. Der deutsche Protestantismus hat weitgehend zu den NS-Verbrechen geschwiegen, was die Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau seit 1967 thematisiert, um an die Opfer und die kirchlichen Verstrickungen im „Dritten Reich“ zu erinnern. Zwischen 1933 und 1945 wurden mindestens acht Millionen Menschen in Konzentrationslagern gefoltert. Um diesen unermesslichen Verlust fassbar zu machen, werden individuelle Schicksale von KZ-Häftlingen sichtbar gemacht: Namen statt Nummern. Seit 1999 haben zahlreiche Jugendliche und Erwachsene im Rahmen des „Gedächtnisbuchs für die Häftlinge des KZ Dachau“ Schicksale recherchiert und dokumentiert. Im Buch werden ausgewählte Lebensbilder, oft mit historischen Fotos, sowie Kurzbiografien von über 100 evangelischen Pfarrern, die in Dachau inhaftiert waren, präsentiert. Zudem finden Interessierte Hintergrundinformationen zum Projekt Gedächtnisbuch.

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Namen statt Nummern, Sabine Gerhardus

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2007
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(Paperback)
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