Synergiemanagement in der Investitionsgüter- und Automobilzulieferindustrie

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Die Dezentralisierung wird als Ansatz zur Effizienzsteigerung in Organisationen intensiv diskutiert. Die damit verbundenen organisatorischen Veränderungen führen zu dezentralen Strukturen mit autonom agierenden Teileinheiten. Erfahrungen zeigen jedoch, dass der Erfolg eines Unternehmens auch von der bereichsübergreifenden Nutzung verfügbarer Ressourcen und der Realisierung von Synergien abhängt. Oliver Weiß präsentiert ein Konzept zur gezielten Auswahl von Synergiemaßnahmen und Koordinationsmethoden. Er bietet eine strukturierte Darstellung der verfügbaren Synergien und Koordinationsmechanismen sowie ein transparentes Analysekonzept für die Unternehmenssituation. Dieses Konzept umfasst die Charakterisierung des Unternehmensumfelds sowie die Analyse von Organisationsstruktur, Strategie und Unternehmenskultur. Die Ergebnisse werden in einer 2x2-Matrix dargestellt, aus der Empfehlungen zur Auswahl geeigneter Synergie- und Koordinationsinstrumente abgeleitet werden. Die Grundlage des Konzepts bildet die eingehende Analyse von 13 Unternehmen, die in umfangreichen Fallbeispielen vorgestellt werden. Diese Fallgruppen umfassen Unternehmen unterschiedlicher Größe mit divisionalen und matrixorientierten Strukturen. Die praktischen Anwendungen des Synergiekonzepts werden ebenfalls anhand der Fallbeispiele veranschaulicht, was eine praxisorientierte Handlungsanleitung zur Umsetzung von Synergien in dezentralisierten Organisationen bietet.