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Die Zentralschweiz in der Helvetik (1798 - 1803)

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  • 408 Seiten
  • 15 Lesestunden

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In der Helvetik wurde die Eidgeossenschaft intensiver denn je vom Kriegsgeschehen betroffen, insbesondere die Zentralschweiz und die Urkantone, die stark unter den Revolutionskriegen litten. Der vorliegende Band analysiert die Kriegs- und Umbruchserfahrungen um 1800 in der Zentralschweiz, wobei der Fokus auf dem Zusammenspiel von Kriegserfahrung, Religion, Konfession sowie Nation und Region liegt. Diese Schwellenzeit war von tief verwurzelten traditionellen Loyalitäten geprägt. Regionale Bindungen waren stark religiös orientiert und basierten auf bestehenden konfessionellen Erfahrungsräumen. Angesichts der zentralen Rolle von Religion und traditionellen politischen Loyalitäten bei der Deutung von Krieg und Umbruch wird untersucht, inwieweit sich die neue, säkulare Vorstellung einer revolutionär geprägten Nation in der Zentralschweiz durchsetzen konnte. Die Helvetik stellt eine Phase intensiver Auseinandersetzung mit dem Sinnstiftungsangebot der spätaufklärerisch-revolutionären Nation dar. Der erfahrungsgeschichtliche Ansatz dieser Studie verdeutlicht die Schwierigkeiten bei der Entwicklung eines Nationalbewusstseins in der Eidgenossenschaft. Die Umbruchsphase um 1800 zeigt, dass konfessionelle Deutungskulturen weiterhin eine bedeutende Rolle spielten und die Konflikte um nationale und regionale Identität oft entlang konfessioneller Trennlinien ausgetragen wurden.

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Die Zentralschweiz in der Helvetik (1798 - 1803), Eric Godel

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2009
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