Modellierung und Simulation dynamisch rekonfigurierbarer Architekturen am Beispiel eines laufzeitadaptiven Netzwerk-Coprozessors
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Wachsende Anforderungen hinsichtlich Flexibilität und Leistung an Netzwerkkomponenten werden zunehmend durch spezialisierte Hard- und Softwarelösungen abgedeckt. Eine zur Realisierung dedizierter System-on-Chip immer häufiger eingesetzte Technologie sind Field Programmable Gate Arrays (FPGA). Diese ermöglichen sogar die partielle Anpassung von Schaltungsteilen zur Laufzeit und bieten damit gute Möglichkeiten zum Einsatz von Lösungen aus dem Organic Computing. In dieser Arbeit werden eine Möglichkeit zur Modellierung durch Aufteilen des Systems in Kacheln und deren Simulation auf Basis von SystemC vorgestellt. Die Methodik wird zum einen durch bestehende Erkenntnisse zu dynamisch strukturierten diskreten ereignisgesteuerten Systemen belegt und zum anderen am Beispiel eines dynamisch rekonfigurierbaren Netzwerk-Coprozessors vorgeführt. Dessen dynamisch rekonfigurierbare Architektur sowie sein Kontrollsystem werden detailliert dargestellt und durch das Verfahren einer Leistungsbewertung unterzogen.