Die Mysterien der Vergeßlichkeit
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Seinen Essaybänden Fort ins Gelobte Land und Die Allmacht des Geldes und die Zukunft der Phantasie – Betrachtungen zur Bücherwelt läßt der Verleger Elmar Faber nun weitere Essays folgen, die das Spannungsfeld Literatur und Politik auszuloten versuchen. Ihn treibt die Frage um, ob nicht scheinbar wichtige Teile unserer Literatur banal und in einem verqueren Sinne unpolitisch sind, damit aber politisch werden wie selten, als Stützen des grandiosen Opportunismus, der unsere geldorganisierte Gesellschaft beherrscht. Es werden Vergleiche gezogen aus dem Umgang mit Literatur in den letzten Jahrzehnten, auch unter dem Vorzeichen eines zweigeteilten Landes, und es werden Fragen berührt, die mit der Aufarbeitung der deutschen Literaturgeschichte unter Bedingungen einer einseitig beanspruchten Deutungshoheit in Zusammenhang stehen.