Untersuchungen zu altindischen Abstrakta und Adjektiven im Rigveda und Atharvaveda
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Die Arbeit beschäftigt sich mit zwei altindischen Nominalbildungen mit nicht eindeutiger Wortartzugehörigkeit, den primären a-Stämmen und der ana-Bildung. Den primären a-Stämmen und der ana-Bildung ist gemeinsam, dass sie Abstrakta sind, wenn sie als Nomina substantiva gebraucht werden. Wenn sie als Nomina adjectiva verwendet werden, gehen sie aber getrennte Wege: Während bei den primären a-Stämmen der Akzent zur Differenzierung von Nomina substantiva dient, gibt es bei der ana-Bildung weder eine formale noch eine prosodische Differenzierungsmöglichkeit. Beide Phänomene untersucht die Arbeit anhand einer möglichst lückenlosen Materialsammlung aus dem Rigveda und dem Atharvaveda. Dabei dienen als Grundlage verschiedene theoretische Ansätze aus ontologischer Sicht, vor allem das UNITYP-Modell.