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Die um 700 entstandene Schreibschule von Luxeuil markiert den Beginn der vorkarolingischen Buchmalerei und spielt eine entscheidende Rolle in ihrer Entwicklung. Im Skriptorium des von Columban gegründeten Klosters, einem bedeutenden kirchenpolitischen Zentrum im Frankenreich, entstanden zahlreiche Handschriften eines einzigartigen Stils, von denen über zwei Dutzend, teils fragmentarisch, überliefert sind. Diese Codices, oft mit farbigen Zierseiten und Initialen ausgestattet, repräsentieren den Anfang einer neuen europäischen Kunst, die unter Karl dem Großen in der karolingischen Renaissance zur vollen Blüte gelangte. Die Studie von Babette Tewes ist die erste umfassende monographische Untersuchung des Skriptoriums von Luxeuil. Sie bietet einen detaillierten Katalog aller Handschriften und vergleicht sie mit der Kunst der Zeit. Im Fokus stehen kunsthistorische Aspekte, während auch das historische Umfeld, die Paläographie, Buchwissenschaften und Kirchengeschichte erörtert werden. Tewes analysiert die Vorläufer der vorkarolingischen Kunst und trennt unterschiedliche Schreiberhände, um eine relative Chronologie der Handschriften aufzustellen. Der Text wird von einem umfangreichen Abbildungsteil begleitet und schließt eine lange offene Forschungslücke, was einen grundlegenden Beitrag zur Erforschung der vorkarolingischen Buchmalerei leistet.
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Die Handschriften der Schule von Luxeuil, Babette Tewes
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- 2011
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