Regelbasierte Konformitätsprüfung kollaborativer Artefakte
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Im modellbasierten Entwicklungsprozess eingebetteter Systeme stellen industrielle Normen und daraus resultierende Prozessrichtlinien hohe Anforderungen an die Erstellung von elektronischen Arbeitserzeugnissen (Artefakte). Heutzutage erfordert der ingenieurmäßige Entwurf eines eingebetteten Systems die nachgewiesene Konformität (Erfüllung der Anforderungen) zu prozessspezifischen Entwicklungsrichtlinien, gerade in kollaborativ durchgeführten Arbeitsschritten. Richtlinien legen prozessübergreifend fest, wie Spezifikationen einheitlich formuliert, Architekturen konform modelliert, Dokumente konsistent bearbeitet, Simulationen fehlerfrei entworfen, eingebettete Software generiert oder Daten in spezieller Formatierung abgelegt werden. Die nachweisliche Erfüllung der Anforderungen aus vielfältigen Entwicklungsrichtlinien erweist sich in einer heterogenen IT-Landschaft als überaus zeitaufwändig und fehleranfällig. In der Arbeit wird ein automatisierbarer Ansatz zur regelbasierten Konformitätsprüfung kollaborativer Artefakte von interdisziplinär geltenden Entwicklungsrichtlinien im Automotive-Kontext vorgestellt, eine Methodik sowie die werkzeugtechnische Umsetzung beschrieben.