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Kaví im Ṛgveda

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  • 384 Seiten
  • 14 Lesestunden

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Der Rgveda (RV) ist eine Sammlung von 1028 Hymnen, die zwischen 1500 und 1200 v. Chr. verfasst wurden und von grundlegender Bedeutung für die indische Geistesgeschichte sind. Ein zentrales ungelöstes Problem ist die semantische Bestimmung des Begriffs kav¡-. Während kav¡- im klassischen Sanskrit „Dichter“ bedeutet, wird er im RV verwendet, um Götter und Ritualdichter zu bezeichnen. Die Untersuchung von kav¡- ist besonders, da der RV selbst Dichtung ist und Einblicke in das Selbstbild der vedischen Dichter bietet. Aufgrund der sprachlichen und weltanschaulichen Unterschiede zu anderen vedischen und indogermanischen Texten wurde ausschließlich der RV zur Bedeutungsbestimmung von kav¡- herangezogen. Die Belege für kav¡- wurden in drei Gruppen eingeordnet, wobei der zentrale Aspekt seiner Tätigkeit im Erkennen und Schaffen von kosmisch-rituellen Strukturen besteht, die in Form von Dichtung ausgeübt wird. Weitere Kontexte sind das Verfassen von Dichtung und die Zuschreibung von außergewöhnlichem Wissen an kav¡-s. Im RV wird kav¡- in Verbindung mit anderen Begriffen wie rsi-, vedhás-, brahmán-, kàru-, vàghát- und rebhá- verwendet, wobei kav¡- einen geringen Bezug zu individuellen Dichtern hat, aber häufig für Götter verwendet wird. Dies deutet auf ein spezifisches Verständnis von Dichtung hin, das eng mit Ritual und Kosmologie verknüpft ist. In Zielsprachen, in denen dieses semantische Feld nicht existiert, fehlen adäquate Begriffe

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Kaví im Ṛgveda, Frank Köhler

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Erscheinungsdatum
2011
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