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Im asiatischen Raum verwendeten Europäer, darunter auch Schweizer, seit dem 19. Jahrhundert Etiketten zur Kennzeichnung ihrer Produkte. Diese farbenfrohen und dekorativen Bilder dienten als Markenzeichen für Verkaufsartikel, hauptsächlich aus Textilien und Farben. In einigen Fällen wurden die 'chops', wie die Etiketten genannt wurden, sogar patentiert. Da die asiatischen Endverbraucher oft mit europäischen Schriftzeichen nicht vertraut waren, boten die Etiketten eine Möglichkeit zur Unterscheidung von Konkurrenzprodukten, insbesondere für Firmen, die von einer Eigenmarke profitieren wollten. Die lebhaften Figuren und frischen Farben der Etiketten faszinieren heutige Betrachter und spiegeln eine Zeit wider, die nicht von modernen Bildmedien geprägt war. Indische Etiketten sind oft einfacher gestaltet und zeigen neben weltlichen Motiven auch viele religiöse Bilder. Im Gegensatz dazu erzählen chinesische Etiketten ganze Geschichten. Auch Handelsfirmen aus der Schweiz, den Niederlanden und England verwendeten Etiketten auf exportierten Produkten, was die Verbreitung schweizerischer Textilien und Farben verdeutlicht. Die Stickereiindustrie hatte weniger Interesse an Etiketten, doch interessante 'enveloppes' mit dekorativen Vorderseiten sind erhalten geblieben. Nach den 1930er Jahren verloren die Etiketten an Bedeutung, was teilweise auf Veränderungen in der Verpackung und der Werbung zurückzuführen ist. Die hier präsentierte Auswah
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Historische Firmenetiketten aus der Schweiz für den asiatischen Markt, Stefan Sigerist
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- Erscheinungsdatum
- 2011
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