Optimierung der Konstruktion und der Herstellprozesse von hochfeuerhemmenden Holztafelelementen unter sicherheitsrelevanten, technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten (Optimierung K60)
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Ziel des Forschungsvorhabens war die Verbesserung der wirtschaftlichen Qualität im mehrgeschossigen Holztafelbau unter dem Aspekt des Sicheren Bauens. Die Brandschutzbekleidung im mehrgeschossigen Holzbau muss derart dimensioniert werden, dass an der Oberfläche der Holzbauteile eine Temperatur von 270°C im Mittel nicht überschritten wird. Auf Grund der sehr guten Wärmeleitfähigkeit von Metall wird im Brandfall die Hitze über die Verbindungsmittel in die Holzkonstruktion geleitet und bewirkt so eine deutlich schnellere Verkohlung. Dies führt zu einer Überdimensionierung der nichtbrennbaren Brandschutzbekleidung und damit zu vergleichsweise unwirtschaftlichen Konstruktionen. Ein Ziel dieses Forschungsvorhabens war es, die metallischen Verbindungsmittel durch Klebefugen zu ersetzen und so deutlich wirtschaftlichere Lösungen für die Brandschutzbekleidung zu finden, Im Zuge dieser Untersuchung wurde durch eine brandschutztechnische Risikoanalyse zudem geklärt, ob punktuelle Verkohlungen im Schraubenbereich tolerierbar sind.