Der Vernunftgedanke Meister Eckharts
Autoren
Mehr zum Buch
Diese Abhandlung stellt die drei deutschen Traktate M. E.’s ins Zentrum der Untersuchung. Anders als üblicher Weise wird das Gesagte M. E.’s hier mit der Frage nach der „Bestimmung“, der „Sache“, des „Denkens“ gegliedert. Ebenso unterschieden von der herkömmlichen Sichtweise auf Eckhart, wird hier durch die logotektonische Ordnung mit Hilfe der Kategorien deutlich, dass Eckhart zwar im Horizont des christlichen Denkens steht – sich innerhalb dieses Horizontes allerdings eine starke Verschiebung von dessen Zentrum, der Christusgestalt, hin zur menschlichen Seele und deren Göttlichkeit sehen lässt. Mit Hilfe der Logotektonik beabsichtigt die Verfasserin den Eckhartschen Gedanken in seiner Rationalität zu zeigen. Das Verhältnis vom Anfang des Gedankens, den er mit dem „Denken“ nimmt, zu seiner Mitte, die die „Bestimmung“ des Gedankens befestigt, und weiterhin zu seinem Schluss, der sich in der „Sache“ vollendet – dieses Verhältnis macht die eigene Logik des Eckhartschen Gedankens deutlich und das heißt zugleich: seine Vernunft.