Transformation von Moscheen zu Kirchen auf der iberischen Halbinsel
Autoren
Mehr zum Buch
In al-Andalus herrschte über das gesamte Mittelalter eine bedeutende islamische Baukultur. Im Laufe der Reconquista gelangten deshalb zahlreiche Moscheen in den Besitz der christlichen Eroberer und wurden vom frühen Mittelalter bis weit in die Neuzeit hinein allmählich und systematisch in Kirchen umgewandelt. Diese Transformation von Moscheen zu Kirchen auf der Iberischen Halbinsel wird vor allem auf Grundlage der vorhandenen Bausubstanz detailliert analysiert. Der Hauptteil des Buches widmet sich den Einzelschritten der Umwandlung in der Form einer vergleichenden Betrachtung. In der Zusammenschau lässt sich schließlich eine Typologie der Transformation aufstellen, chronologisch sowie topographisch einordnen und architekturgeschichtlich werten. Ein Katalog im zweiten Teil versammelt die verfügbaren Informationen zu ausgewählten Fallbeispielen. Etwa 450 meist farbige Abbildungen illustrieren die Analyse des Umwandlungsprozesses. Darüber hinaus macht das Buch die meist auf Spanisch veröffentlichten Erkenntnisse zur islamischen und christlichen Architektur nun auch dem deutschsprachigen Leser zugänglich.