Standortbestimmung des kirchlichen Arbeitsrechts - Konsequenzen aus politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen

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Die Veränderungen der Arbeitswelt in Deutschland, einschließlich des Niedriglohnsektors, ungesicherter Arbeitsverhältnisse und sozialer Ungleichheit, betreffen auch die katholischen und evangelischen Einrichtungen. Die 19. Fachtagung zum kirchlichen Arbeitsrecht beleuchtet, wie das kirchliche Arbeitsrecht auf diese Entwicklungen reagieren kann. Themen der Tagung umfassen die Gesundheit der Arbeitswelt in der Kirche und die Herausforderungen flexibler, mobiler Arbeitsbedingungen, die oft zu Burnout führen. Zudem wird der aktuelle Diskriminierungsschutz thematisiert, ebenso wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, insbesondere der Schutz werdender Mütter und pflegender Angehöriger. Die Diskussion umfasst auch das Mitarbeitervertretungsrecht und die Betriebsverfassung, die sowohl gemeinsame als auch trennende Aspekte aufzeigen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Sicherung der diakonischen und caritativen Identität in den Einrichtungen sowie die Umsetzung des Allgemeinen Gleichstellungsgesetzes (AGG) in der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) und ihrer Diakonie. Die Rolle der Schwerbehindertenvertretung im Spannungsfeld zwischen staatlichem und kirchlichem Recht wird ebenfalls betrachtet, ebenso wie die demografischen Herausforderungen, denen sich kirchliche Einrichtungen gegenübersehen, und die Möglichkeiten, die die Mitarbeitervertretung (MAV) bietet. In der Reihe „Eichstätter Schriften zum kirchlichen Arbeitsrecht“ werden