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Friedrich Hielscher, ein herausragender Kopf der „Konservativen Revolution“ der Zwischenkriegszeit, ist heute weitgehend vergessen, obwohl er geschätzter Gesprächspartner von Persönlichkeiten wie Theodor Heuß und Ernst Jünger war. Diese Einführung beleuchtet seine historische Rolle und inhaltlichen Positionen. Hielscher entwickelte ein gedankliches System, das von einem religiös-weltanschaulichen Kern ausgeht und verschiedene Bereiche wie Politik, Wirtschaftstheorie, Technikbewertung, Mythologie und Geschichtsphilosophie umfasst. Viele seiner Ideen fanden später unter Begriffen wie „Ökologismus“, „Regionalismus“ und „Ethnopluralismus“ Einfluss. Die Auseinandersetzung mit Hielscher wirft auch ein Licht auf aktuelle Fragen der religiösen Orientierungslosigkeit in der westlichen Welt. Ernst Jünger bemerkte 1943, dass Hielscher mehr sei als nur eine weniger bekannte Figur seiner Zeit und dass er „mehr bestellen“ werde. Parallelen zu Julius Evola sind ebenfalls auffällig. Für diese Einführung wurden zeitgeschichtliche Arbeiten, Erinnerungen und Tagebücher von Zeitgenossen sowie Unterlagen aus Archiven herangezogen. Zeitzeugen, die Hielscher oder seine Wirkungsbereiche kannten, wurden befragt, und der Nachlass im Kreisarchiv sowie Briefe an Ernst Jünger bieten wertvolle Einblicke in Hielscher's Gedankenwelt.
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Friedrich Hielscher (1902-1990), Peter Bahn
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