Das Humboldt Forum und die Ethnologie
Ein Gespräch zwischen Karl-Heinz Kohl, Fritz Kramer, Johann Michael Möller, Gereon Sievernich, Gisela Völger
Autoren
Parameter
Mehr zum Buch
Das Auffälligste am Streit um das Humboldt Forum ist der Streit selbst. Er will nicht enden. Es ist wohl Ironie der Geschichte, dass ausgerechnet jene völkerkundlichen Sammlungen, die am weitesten von der ungeliebten preußisch-deutschen Vergangenheit wegführen sollten, den Konflikt am Ende doch wieder nach Hause brachten. Denn jetzt wird über die koloniale Verantwortung gestritten und die Frage der Restitution der Objekte. In all diesen Debatten haben sich die Historiker zu Wort gemeldet, die Kunstwissenschaftler, die Museumsfachleute, die Politiker und nicht zuletzt die Kritiker der nachkolonialen Verhältnisse schlechthin. Nur von denen, die sich von Berufs wegen am besten mit den in Rede stehenden Sammlungen auskennen, von den Ethnologen, war erstaunlich wenig zu hören.
Buchkauf
Das Humboldt Forum und die Ethnologie, Karl Heinz Kohl
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2019
Lieferung
Zahlungsmethoden
Feedback senden
- Titel
- Das Humboldt Forum und die Ethnologie
- Untertitel
- Ein Gespräch zwischen Karl-Heinz Kohl, Fritz Kramer, Johann Michael Möller, Gereon Sievernich, Gisela Völger
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Karl Heinz Kohl
- Verlag
- kula Verlag, Dr. Edgar Bönisch
- Erscheinungsdatum
- 2019
- ISBN10
- 3945340071
- ISBN13
- 9783945340073
- Reihe
- Der ethnologische Blick
- Kategorie
- Sozialwissenschaften
- Beschreibung
- Das Auffälligste am Streit um das Humboldt Forum ist der Streit selbst. Er will nicht enden. Es ist wohl Ironie der Geschichte, dass ausgerechnet jene völkerkundlichen Sammlungen, die am weitesten von der ungeliebten preußisch-deutschen Vergangenheit wegführen sollten, den Konflikt am Ende doch wieder nach Hause brachten. Denn jetzt wird über die koloniale Verantwortung gestritten und die Frage der Restitution der Objekte. In all diesen Debatten haben sich die Historiker zu Wort gemeldet, die Kunstwissenschaftler, die Museumsfachleute, die Politiker und nicht zuletzt die Kritiker der nachkolonialen Verhältnisse schlechthin. Nur von denen, die sich von Berufs wegen am besten mit den in Rede stehenden Sammlungen auskennen, von den Ethnologen, war erstaunlich wenig zu hören.