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Die Philensis-Dekrete

Untersuchungen über zwei Synodaldekrete aus der Zeit Ptolemaios’ V. und ihre geschichtliche und religiöse Bedeutung

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  • 435 Seiten
  • 16 Lesestunden

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Zu den bedeutenden historischen und religiösen Dokumenten der Ptolemäerzeit zählen die Synodaldekrete, die von ägyptischen Priestern verabschiedet wurden und zur Herrschaftslegitimation des regierenden makedonischen Königspaares dienten. Dazu gehören „Philensis I“ und „Philensis II“ aus der Regierungszeit Ptolemaios’ V. (205–180 v. Chr.), die in der Ägyptologie bekannt sind, jedoch oft hinter bekannteren Dekreten wie dem Kanopos-, Raphia- und Memphis-Dekret zurücktreten. Diese beiden Dekrete stehen historisch und theologisch im Zusammenhang mit einem Aufstand, der von 206 bis 186 v. Chr. große Teile Oberägyptens der ptolemäischen Kontrolle entzog und zwei einheimischen „Gegenkönigen“ unterstand. Daniel von Recklinghausen präsentiert eine Neuedition aller bekannten hieroglyphischen und demotischen Textvertreter, einschließlich der 2011 in Taposiris Magna gefundenen Stele mit dem Text von Philensis I, sowie eine umfassende Bearbeitung der beiden Synodaldekrete. Seine Analyse konzentriert sich auf die Mechanismen, mit denen die ägyptischen Priester die kultische Verehrung des makedonischen Königspaares in den Tempeln implementierten und die göttliche Verehrung der Monarchen in die ägyptische Religion übertrugen. Durch die Einbeziehung weiterer Synodaldekrete sowie königlicher und privater Inschriften wird der Redaktionsprozess dieser Dekrete und die Erklärung der Göttlichkeit der Herrscher anhand ägyptischer Theologie nachvollzie

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Die Philensis-Dekrete, Daniel von Recklinghausen

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2018
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