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Die Geburt der Tragödie findet im Bordell statt. An einem Winterabend im Jahr 1813 erblicken in einem Freudenhaus in Königsberg zwei Kinder das Licht der Welt: ein gesundes Mädchen und der missgebildete, kaum überlebensfähige Knabe Hercule Barfuss. Aufgewachsen in Sympathie füreinander, werden sie durch die Schließung des Bordells getrennt. Hercule, der taubstumme Zwerg, begibt sich auf eine Odyssee durch Wanderzirkusse, Klöster und Irrenhäuser in Europa und erkennt die Kälte und Unbarmherzigkeit der Gesellschaft. Doch mit einem Übermaß an Überlebenswillen und telepathischen Fähigkeiten ausgestattet, hofft er, seine erste Liebe wiederzusehen. Als das Mädchen halbtot im Rinnstein liegt, stellt sich die Frage, ob es zu spät für ein Wiedersehen ist. Der schwedische Autor Carl-Johann Vallgren verleiht der bekannten Fabel von der Schönen und dem Biest mit Witz und erzählerischer Raffinesse neue Züge und malt ein lebendiges Bild einer ganzen Epoche. Klischees und Zitate aus der Literatur, von der Schwarzen Romantik bis zu Süskinds Parfüm, begegnen dem Leser, ohne den Lesegenuss zu trüben. Vallgrens Geschichte bleibt faszinierend und spannend, sodass man sich von solchen Entdeckungen nicht ablenken lässt.
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Geschichte einer ungeheuerlichen Liebe, Carl-Johan Vallgren
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- 2004
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- (Hardcover)
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