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Die Wiese, in der ich schwimmen lernte

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Über die treibende Kraft des Lebens und die Kunst, sich treiben zu lassen Jeden Sommer verbrachte er als Kind an einem unscheinbaren See, irgendwo versteckt im Umland von New York - das Paradies für einen Jungen, der klettert, angelt und taucht, der die kleinen Dramen und Wunder der Natur bestaunt, für die Erwachsene blind sind. Jahrzehnte später kehrt Mostovsky, Sohn tschechoslowakischer Flüchtlinge, hierher zurück und macht sich auf Spurensuche. Wie Regentropfen auf einem Blatt vereinen sich die Erzählung seines Lebenswegs und die Gedanken an die magischen Momente seiner Jugend zu einem Glanzstück poetischer Prosa. Er lernte das Schicksal seiner Familie zu verstehen - und das unerhörte Glück, das seinen Eltern und Großeltern half, zwei Weltkriege zu überstehen. Er lernte die Gemeinschaft irischer, italienischer, tschechoslowakischer und deutscher Emigranten kennen, die an einer ganz bestimmten, nur vierzig Hektar großen Wasserfläche eine neue Heimat fanden. Und er begriff, was Erwachsenwerden bedeutet. Aufgewühlt von zischenden Schauern, silberglatt in drückender Hitze, gefroren zur unwirtlichen Eiswüste - Mittelpunkt seiner Schilderungen bleibt der in Wald und Dickicht verborgene See. Hier verbrachte er seine Kindheit, unersättlich beschnupperte, ertastete, durchschwamm er seine Welt, wuchs mit den kleinen Enttäuschungen und großen Katastrophen, die den Menschen in seiner Umgebung widerfuhren, reifte zu einem Mann, der sich des fragilen Gleichgewichts von Kreation und Zerstörung immer bewusst ist. Jahrzehnte später - inzwischen ist er selbst Vater zweier Kinder - steht er wieder am Ufer jenes Gewässers und findet die Erinnerungen an seine Familie, seine Jugend - manche verschwommen und kaum vom Traum zu unterscheiden, manche so klar, als wäre er gestern noch hier gewesen, an „seinem“ See. Gekonnt fängt Mark Slouka jene Augenblicke ein, in denen sich das Leben - wie das Wasser - einen neuen Weg sucht und ein Mensch, klein und zerbrechlich in dem ihn umfangenden Chaos, schwimmen lernt. „Wortgewaltig und mit einem feinen Gespür für emotionale Befindlichkeiten. Ein überaus gelungenes Debüt.“ Westdeutsche Allgemeine über EINE LAUNE GOTTES „Ebenso schön wie geheimnisvoll, zugleich lebendig und melancholisch. Mark Slouka erzählt fesselnd, schonungslos genau und ausdrucksstark, und er gewährt seinen Lesern einen Blick in eine verborgene und doch vertraute Welt voller Magie.“ The New York Times „Mark Slouka ist ein Meister des genauen Tons, und der Balanceakt zwischen Ironie und Poesie gelingt ihm scheinbar mühelos.“ Publishers Weekly

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Die Wiese, in der ich schwimmen lernte, Mark Slouka

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Erscheinungsdatum
2005
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