Puppenmann
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Die 65-jährige Eva-Maria Sauer verabschiedet sich am 1. Juni 2004 von ihrem Sohn Timothius, dem „Puppenmann“, um zu ihrer Freundin an die Nordsee zu fahren. Von dieser erfährt er, dass seine Mutter dort nie angekommen ist. Verspätet erst gibt er eine Vermisstenanzeige auf, doch Eva-Maria bleibt verschwunden. Mutter und Sohn waren wie ein Paar, das untrennbar schien - seit ihrem spurlosen Verschwinden ist sie nur noch eine Stimme in Timothius’ Kopf, die ihm befiehlt, ihm schmeichelt, die da ist, wenn er sie am wenigsten braucht. Auf der Suche nach der Vermissten muss sich Kommissar Viktor Weinbrenner in Thimotius’ psychische Abgründe begeben. Eines Sohnes, der nie Mann werden durfte. Hat er seine Mutter getötet, um sich aus der übermächtigen Bindung befreien zu können?