Der Junge aus Casablanca

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Mit seinem Vater, der Sergeant in der marokkanischen Armee ist, hat Omar eine abenteuerliche, aber keineswegs einfache Jugend. Mitten in einer Großfamilie aufgewachsen beschützt diese ihn und wacht über sein Leben. Als dieses zum Gefängnis wird, bleibt dem 19-jährigen scheinbar nur die Auswanderung nach Belgien. Am Anfang läuft dort alles wie geschmiert, aber dann bricht erneut der alte Konflikt auf. Wer ist er, wen liebt er und wen ist seine Familie bereit zu akzeptieren? Seine Familie sieht alles aus der Perspektive von Ehre, Schande und Scham. Omar zweifelt an seinen Gefühlen, zu groß ist der Druck seiner arabischen Prägung. Doch eines Tages lernt er, zu sich zu stehn und aus dem Schatten seiner Familie herauszutreten… Manche Männer mögen nun einmal keine Austern, sagt ihm Murat. Die wollen lieber eine saftige Merguez, eine dicke Wurst also. Ein spannender Roman der Selbstfindung zwischen den Kulturen, eine Brücke zwischen der arabischen Welt und Europa, ein Buch voller Tabus und Geheimnisse.