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Der tragikomische Roman erzählt von einem Berliner Bohémien, der seinen eigenen Abstieg mit einer Mischung aus Interesse und Optimismus verfolgt. Er lebt mit einer prolligen Partnerin zusammen und arbeitet für eine Online-Zeitung, ohne dafür bezahlt zu werden. Seine Überlebenstechniken sind amüsant: Hochstapeln, Zeche prellen und an kalten Buffets sattessen. Trotz totaler Verarmung und sozialer Ächtung bleibt er gelassen und glaubt, dass es sich nur um eine vorübergehende Durststrecke handelt. Doch seine Hoffnungen erweisen sich als Illusionen. Der barbarische Hunger und zunehmende Demütigungen setzen ihm zu, während sein lebenslang trainierter Optimismus schwindet. In einer Welt, die ihm immer feindlicher gegenübersteht, verliert er seine einstige sonnige Weltsicht. Als er schließlich aufgibt, crasht die Finanzwelt, und auf seltsame Weise kehrt das Geld zurück – zusammen mit Anerkennung, Essen und sogar seiner Ex-Frau. Während die Weltwirtschaftskrise viele ins Elend stürzt, fährt er wie ein Geisterfahrer in Richtung Glück und ist von den Wendungen überrascht. Dieses Stationendrama zeichnet ein Psychogramm der Krise und reflektiert die Herausforderungen der Neuen Armut im Kontext der Rezession.
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Der Geldkomplex, Joachim Lottmann
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- Erscheinungsdatum
- 2009,
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